
CDU und SPD Seevetal sprechen sich entschieden gegen Bahn-Neubaustrecke aus!
Mit großer Einigkeit reagieren die Ortsverbände der CDU und SPD Seevetal auf die jüngst vorgestellten Pläne der Deutschen Bahn für eine Neubaustrecke entlang der A7 durch die Heide. In einer gemeinsamen Erklärung sprechen sich die beiden Parteivorsitzenden Markus Warnke (CDU) und Andreas Rakowski (SPD) klar gegen diese Pläne aus und fordern die konsequente Umsetzung der Generalsanierung der bestehenden Bahnstrecke zwischen Hamburg/Bremen und Hannover.
„Diese Neubaustrecke wäre ein harter Schlag für unsere Region“, erklärt CDU-Vorsitzender Markus Warnke. „Die Deutsche Bahn setzt sich ohne Rücksicht über bestehende Vereinbarungen hinweg. Es kann nicht sein, dass Lebensqualität, Umwelt und die kommunale Entwicklung den Preis für fragwürdige Planungsfantasien zahlen sollen.“
SPD-Vorsitzender Andreas Rakowski ergänzt: „Wir wollen, dass Seevetal lebenswert bleibt – und nicht dauerhaft zur infrastrukturellen Belastungszone Hamburgs wird. Die Pläne einer neuen Bahntrasse durch unsere Region sind nicht nur unnötig, sondern gefährden die Natur und Siedlungsstrukturen, sowie den sozialen Zusammenhalt.“
Beide Parteien sehen in der geplanten Trassenführung entlang der A7 eine gravierende Bedrohung für die Gemeinden im Landkreis Harburg. „Es drohen zerschnittene Orte, zerstörte Naturräume und immense Belastungen für die Menschen – ohne dass ein echter Bedarf für eine zusätzliche Neubaustrecke objektiv belegt wurde“, so Warnke.
Die CDU und SPD Seevetal stellen sich daher geschlossen hinter die klare Position des Landkreises Harburg, der niedersächsischen Landesregierung und der Abgeordneten auf Bundes- und Landesebene: Vorrang hat die im Konsens beschlossene Generalsanierung der Bestandsstrecke. Diese ist nicht nur kosteneffizienter und ressourcenschonender, sondern auch deutlich schneller umsetzbar.
„Wer Vertrauen in demokratische Prozesse und Bürgerbeteiligung erhalten will, darf die Ergebnisse von Dialogforen nicht ignorieren“, so Rakowski. „Die Menschen in Seevetal und der gesamten Region dürfen nicht zu Statisten eines undurchsichtigen Planungsprozesses gemacht werden.“
Markus Warnke und Andreas Rakowski betonen abschließend: „Unsere Region hat genug geopfert – für Verkehr, für Gewerbe, für die Entlastung Hamburgs. Jetzt ist die Zeit, dass auch Seevetal einmal entlastet wird. Wir stehen geschlossen an der Seite der Bürgerinnen und Bürger, die sich für den Erhalt unserer Lebensqualität starkmachen. Und wir sagen klar: Diese Neubaustrecke darf es nicht geben.“