Öffentliche Sitzung des Ortsrates Fleestedt / Glüsingen / Beckedorf / Metzendorf am 01.02.2023 im Fleester Hoff

21. Februar 2023

Die aktuelle Sitzung fand erstmals wieder im Saal des Fleester Hoff statt.

Informationen des Ortsbürgermeisters, der Verwaltung und von Mitgliedern des Ortsrates

Folgende Themen wurden u.a. angesprochen:

  • Neue Ansprechpartnerin für unseren Ortsratsbereich ist in der Verwaltung Frau Stephanie Lange. Sie löst Frau Corinna Waak ab, die in den Sitzungsdienst wechselt.
  • Am 10.12.2022 gab es in der Burg Seevetal eine Weihnachtsfeier für die Seniorinnen und Senioren im Bereich des Ortsrates. Die Feier wurde vom DRK im Auftrag des Ortsrates organisiert. Resonanz und Stimmung waren gut. Der Ortsrat dankt allen Aktiven für ihr Engagement.
  • Der traditionelle Nikolausmarkt fand am 11.12.2022 wieder auf dem Gelände des Fleester Hoff statt. Organisiert wurde er von der Unternehmerinitiative (FUI). Der Dank gilt allen Aktiven und Spendern.
  • Die vom Ortsrat benannten Mitglieder für den Seniorenbeirat in Seevetal sind Rainer Ambrosius, Silke Lucas und Adolf Wendt. Als Stellvertreter sind Ernst Urbath und Adolf Wübbe benannt. Auf der konstituierenden Sitzung am 24.01.2023 wurden Herr Ambrosius zum Vorsitzenden und Frau Marquard-Hofmann zur stellvertretenden Vorsitzenden des Seniorenbeirats in der Gemeinde Seevetal gewählt.
  • In den Haushalt 2023 wurden Gelder für eine Erneuerung der Spielgeräte auf den Spielplätzen in der Gemeinde Seevetal eingestellt.
  • Nachdem der Pavillon an der Grundschule Fleestedt nicht mehr zur Verfügung steht, können seit Anfang 2023 die Fleestedter Chöre im Fleester Hoff proben. Zudem soll die Musikschule Seevetal das Fleestedter Zimmer nutzen dürfen. Insgesamt könnte der Fleester Hoff so zu einem der kulturellen Zentren in Seevetal werden.
  • Es ist vorgesehen, ab April 2023 Flüchtlingen aus der Ukraine auf dem ehemaligen Bolzplatz an der Straße “Wiesengrund“ in sog. “Tiny Houses“ unterzubringen. Zwei Veranstaltungen zur Bürger-Information sind geplant.
  • Mit dem Ziel, auch im öffentlichen Raum Energie einzusparen, haben Verwaltungsausschuss und Gemeinderat beschlossen, in der Gemeinde  Seevetal die Straßenbeleuchtung an vielen Straßen nachts auszuschalten.
    “Konkret sollen in der Zeit von 23 Uhr bis 5 Uhr rund 2.100 Leuchten an 270 Straßen ausgeschaltet werden. Die Abschaltung beginnt voraussichtlich im Februar 2023 und ist vorerst auf vier Monate begrenzt. Danach soll die Wirksamkeit der Maßnahme überprüft werden. Die Beleuchtung wird lediglich dort abgeschaltet, wo keine wichtigen Knotenpunkte wie Kreuzungen oder Einmündungen sowie Fußgängerüberwege oder ähnliche verkehrssicherheitsrelevante Punkte betroffen sind.“
    Laternen, die nachts abgeschaltet werden, sind am Laternenmast mit einer Banderole (weiß-rot-weiß) gekennzeichnet.
    Wer Laternen entdeckt, die einen sicherheitsrelevanten Bereich beleuchten müssen, aber durch die Banderole für eine Abschaltung vorgesehen sind, möge hierauf in den Bürgertipps hinweisen bzw. die Verwaltung direkt kontaktieren.
  • Nach Rücksprache mit der Verwaltung wird es im April 2023 auf der Winsener Landstraße für ca. eine Woche Verkehrsermittlungen geben. Aufgeschlüsselt nach Geschwindigkeit und Typ (PKW, LKW, ..),  ist es u.a. Ziel, belastbare Aussagen über „gefühlte“ bzw. „faktenbasierte“ zu hohe Geschwindigkeiten treffen zu können. Anhand der Ergebnisse wird über weitere Maßnahmen zu beschließen sein. Dabei muss vermieden werden, dass die zusätzlichen Maßnahmen nicht zu einer höheren Lärmbelastung führen.
  • Zwischen dem Fleestedter Kreisel und der Einmündung Mühlenweg ist auf der Winsener Landstraße ein Tempolimit (30 km/h wegen Seniorenheim + Kindergarten) eingerichtet. Aktuell wurden zusätzlich Geschwindigkeits-Displays installiert. Zudem wird es gezielt Geschwindigkeitskontrollen geben.

Wiederherstellung des “alten“ Sportplatzes am Fleester Höpen

Eine Arbeitsgruppe des Ortsrates hat sich mit der Thematik befasst und  über mögliche Varianten diskutiert. Das Ergebnis ist in einem Fraktionsübergreifenden Antrag zusammengefasst.

Der Ortsrat beantragt einstimmig, dass auf Grundlage einer durch die Gemeindeverwaltung zu erstellenden Beschlussvorlage, der “alte“ Bolzplatz am Fleester Höpen in voller Größe (inkl. zweier massiver Tore, zweier Bänke und einem Tisch) wiederhergestellt wird.

Die Verwaltung weist darauf hin, dass die Belange des Lärmschutzes berücksichtigt werden müssen.

Vergabe von Ortsratsmitteln für die Vereinsförderung  / Jugendförderung und die für die Seniorenförderung

Der Ortsrat beschließt die konkrete Vergabe der Ortsratsmittel 2023 für die Vereinsförderung / Jugendförderung (in Höhe von 2.700 EUR) und die für die Förderung von Seniorenbegegnungen (in Höhe von 13.400 EUR).

Anfragen an die Verwaltung / Einwohnerfragestunde

Folgende Themen wurden u.a. angesprochen:

  • Ein Bürger weist darauf hin, dass es an der Straße Jesdal einzelne Bereiche gibt, in denen keine Absperrung gegen das Betreten der Bahnanlagen existiert. Er bittet um Prüfung und Behebung.
  • Ein Bürger benennt Straßen, bei denen Fußwegbereiche durch Gestrüpp so zugewachsen sind, dass ein gefahrloses Passieren (z. B. mit Kinderwagen, Rollator) nicht möglich sei. Er hat hierzu mit der Verwaltung bereits konkrete Gespräche geführt, ist aber mit den Ergebnissen nicht zufrieden.
  • Ein Bürger begrüßt die Aufnahme der Fleestedter Chöre im Fleester Hoff und bedankt sich dafür.
  • Die Lenkung der Fahrradfahrer im Bereich der Kreuzung “Glüsinger Straße“ / “Winsener Landstraße“ wird unverändert als umständlich und unpraktikabel angesehen. Eine Optimierung sollte angestrebt werden.
  • An der “Winsener Landstraße“ existiert in südlicher Richtung ein Fahrradschutzstreifen. Mit dem Schild “Zusammen unterwegs“ wird an das verträgliche Miteinander von Auto- und Radfahrern   appelliert. Die Position des Hinweisschildes (bisher etwa in der Mitte zwischen der Kreuzung Glüsinger Straße“ / “Winsener Landstraße“ und dem Ortseingang “Karoxbostel“) ist ungünstig gewählt. Um eine effektivere Wirkung zu erzielen, müsste das Schild bereits im Bereich der oberen Kreuzung stehen. Alternativ wäre dort ein weiteres Schild aufzustellen.

Dr. Michael Meißner